Im März 2014 hat der Bauausschuss einstimmig beschlossen, mit dem Landesbetrieb Straßenbau weiter über die Genehmigung eines Kreisverkehrs am Hilterweg zu verhandeln. Jetzt behauptet die Steinhagener Union im Westfalen-Blatt wahrheitswidrig, dass die Initiative für den geplanten Bau von ihr ausginge. Tatsächlich gingen die Beratungen auf einen Bürgerantrag zurück, der bereits vom Bauausschuss im September 2012 einstimmig unterstützt wurde.
Während das Straßenverkehrsamt des Kreises Gütersloh den Bau eines Kreisverkehrs positiv bewertet, hat der Landesbetrieb ihn zuletzt mit Schreiben vom 13.01.2014 abgelehnt, auch wenn die Gemeinde die Bau- und Folgekosten trägt. Argumentiert wurde vor allem mit der dann dichten Folge von Kreisverkehren im Bereich des künftigen Zubringers zur A 33.
Wie in der Vergangenheit favorisieren Rat und Bürgermeister einvernehmlich den Bau eines Kreisverkehrs am Ortseingang von Steinhagen. "Ich sehe derzeit keinen Grund, von dieser Auffassung abzugehen", so Bürgermeister Klaus Besser. "Mit der Klimaschutzsiedlung wird ein weiteres Wohngebiet an den Hilterweg angebunden." Anwohner berichten zudem, dass auf der Brockhagener Straße regelmäßig zu schnell gefahren wird.